Table of Contents
- Vorab: Video, Lernziele und Hook
- Einführung: Warum korrektes Einfädeln entscheidend ist
- Deine Maschine verstehen: Oberfaden, Spule und Fadenweg
- Oberfaden einfädeln – der komplette Weg
- Spule einsetzen und Unterfaden vorbereiten
- Unterfaden nach oben holen – so klappt die Schlaufe
- Finale Checks: Fadenspannung und Beweglichkeit prüfen
- Fehlerbehebung: Wenn die Fäden nicht wollen
- Aus den Kommentaren: Häufige Fragen, klare Antworten
- Bereit zum Nähen: Nächste Schritte und Pflege
Einführung: Warum korrektes Einfädeln entscheidend ist
Ein sauber eingefädelter Ober- und Unterfaden ist die halbe Miete: Stiche werden gleichmäßig, die Spannung bleibt stabil und du vermeidest Fadennester. Das Video führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess – ideal für Einsteigerinnen und Einsteiger.

Achtung
- Schalte die Maschine vor jedem Handgriff aus oder ziehe den Stecker. Ein versehentliches Tippen auf das Pedal kann die Nadel bewegen – das Risiko für Fingerverletzungen ist real.
Profi-Tipp
- Heller Faden auf heller Maschine? Arbeite nah an einer Lampe oder verwende bei Bedarf einen dunkleren Faden zum Üben. So erkennst du den Fadenweg besser.
Deine Maschine verstehen: Oberfaden, Spule und Fadenweg
Oberfaden vs. Spule: Der Oberfaden läuft von der Garnrolle über Führungen, Spannung und Fadenhebel zur Nadel. Der Unterfaden sitzt auf der Spule in der Maschine. Gemeinsam bilden beide den Stich.
Kurzcheck - Passt die Spule zum Machine-Typ? Im Video wird darauf hingewiesen, nur passende Spulen zu verwenden. Eine falsche Spule kann Störungen verursachen.

Du kannst Ober- und Unterfaden farblich mischen – für sichtbare Effekte auf der Naht. Kreativ gedacht, kann die Kombi Designakzente setzen.

Ausblick für Stick-Fans
- Wenn du später in Richtung Sticken gehst, lohnt ein Blick auf Zubehör und Rahmenoptionen speziell für Brother. Viele sprechen z. B. von brother Stickrahmen oder sogar magnetisch Stickrahmen for brother für komfortables Einspannen bei Stickprojekten – doch für das reine Nähen brauchst du diese nicht sofort.
Oberfaden einfädeln – der komplette Weg
Sicherheit zuerst
Beginne damit, die Maschine auszuschalten. Die Leuchte dient als Hinweis: Leuchtet sie, ist die Maschine an. Schalte konsequent aus – das schafft Ruhe und Sicherheit.

Achtung
- Berühre das Pedal jetzt nicht. Jede unkontrollierte Nadelbewegung macht das Einfädeln unnötig gefährlich.
Garnrolle aufstecken
Klappe den Garnrollenhalter hoch, finde das Fadenende und setze die Garnrolle so auf, dass der Faden nach vorne ablaufen kann. Ein korrekt ausgerichteter Abzug verhindert Verdrehungen und Knoten.

Profi-Tipp - Wenn der Faden falsch herum läuft, entstehen schnell Schlaufen und Ungleichmäßigkeiten. Nimm dir 10 Sekunden für die Kontrolle – es spart dir später Minuten.

Den oberen Fadenweg treffen
Halte den Faden auf Spannung und führe ihn unter den ersten Clip, dann durch die obere Führung. Gib etwas Fadenlänge frei, um entspannt weiterzufädeln.

Jetzt geht es nach unten in den vertikalen Schlitz, um die Spannungssektion herum und wieder nach oben zum Fadenhebel (die Metalllasche/Klaue). Achte darauf, dass der Faden sauber im Fadenhebel sitzt – dieser hebt und senkt sich beim Nähen und ist zentral für den richtigen Fadentransport.

Kurzcheck
- Ziehe sanft am Faden: Die Garnrolle sollte sich drehen, ohne dass es „fest“ wirkt. Spürst du deutliche Spannung, stimmt der Weg noch nicht.
Nadel einfädeln
Schneide ein ausgefranstes Fadenende frisch ab. Führe den Faden durch das Nadelöhr. Helle Maschine, heller Faden? Nimm dir Zeit oder nutze gutes Licht.

Profi-Tipp
- Einige Maschinen besitzen eine Einfädelhilfe. Im Video wird diese nicht genutzt – falls deine Maschine eine hat, kannst du sie natürlich verwenden.
Oberfaden sichern
Ziehe den Faden so, dass kein loses Spiel bleibt. Führe ihn durch den schmalen Schlitz im Metallclip unter dem Nähfuß und lege einige Zentimeter Faden nach hinten. Das verhindert, dass der Faden beim Starten aus dem Nadelöhr flutscht.

Praktischer Hinweis
- Ohne genügend Fadenreserve nach hinten kann das erste Ansetzen misslingen. 10–15 cm reichen meist gut.
Zwischenfazit
- Oberfaden sitzt? Keine Haker? Perfekt – Zeit für die Spule.
Spule einsetzen und Unterfaden vorbereiten
Öffne die Spulenabdeckung und achte darauf, dass der Spulenfaden in der korrekten Richtung abläuft (im Video wird die Orientierung betont). Setze die Spule sanft ein.

Jetzt kommt der kleine, aber wichtige Schlitz an der Vorderseite des Spulenfachs: Lege den Unterfaden dort sauber ein, bis er spürbar geführt wird. Ziehe leicht – es sollte glatt laufen, ohne übermäßige Spannung.

Achtung
- „Welcher Schlitz?“: Es gibt in der Nähe meist eine kleine Skizze als Erinnerung. Falls sich der Faden beim Ziehen straff anfühlt, sitzt er nicht korrekt. Dann neu einlegen.
Exkurs
- Wer später Stickrahmen nutzt, liest häufig von brother magnetisch Stickrahmen oder auch Systemen wie dime Stickrahmen for brother. Für das reine Einfädeln ist das irrelevant – es zeigt nur, wie groß das Zubehör-Ökosystem rund um die brother sewing machine ist.
Unterfaden nach oben holen – so klappt die Schlaufe
Drehe das Handrad rechts an der Maschine langsam zu dir: Nadel einmal ganz nach unten führen und wieder nach oben holen. Dabei fängt die Nadel den Unterfaden ein.

Siehst du die Unterfadenschlaufe „blitzen“? Nutze ein schmales Werkzeug (Pinzette/Schere), um die Schlaufe vorsichtig zu fassen und nach oben zu ziehen. Wichtig: nicht schneiden!

Lege nun Ober- und Unterfaden gemeinsam nach hinten unter den Nähfuß. Beim leichten Ziehen sollten beide Fäden sauber und ohne Haken laufen – die Spule rotiert dabei sichtbar.

Profi-Tipp
- Geduld zahlt sich aus: Besonders bei fabrikneuen Spulen braucht es manchmal 2–3 Handrad-Umdrehungen, bis die Schlaufe greifbar ist.
Finale Checks: Fadenspannung und Beweglichkeit prüfen
Kurzcheck
- Ziehe beide Fäden gleichzeitig: Läuft alles flüssig? Kein übermäßiger Zug? Dann ist die Maschine bereit.
- Beobachte, ob sich die Spule beim Ziehen mitdreht – das ist ein gutes Zeichen für eine korrekte Führung.
Achtung
- Spürst du Widerstand, prüfe zuerst den Sitz des Oberfadens am Fadenhebel und in den Führungen, danach den Unterfaden im Schlitz.
Ausblick für Projekte
- Wer von Nähen zu Sticken wechselt, wird früher oder später auf Begriffe wie mighty hoops for brother stoßen – das sind komfortable Lösungen zum Einspannen von Materialien für Stickarbeiten. Nicht nötig für den Anfang, aber spannend für später.
Fehlerbehebung: Wenn die Fäden nicht wollen
Problem: Unterfaden kommt nicht hoch
- Ursache: Nadel nicht komplett unten/oben bewegt. Lösung: Handrad langsam, vollständiger Zyklus. Wiederholen und auf Schlaufe achten.
- Ursache: Unterfaden nicht korrekt im Schlitz. Lösung: Spule neu einlegen, Schlitzführung prüfen.
Problem: Fadennest oben oder unten
- Ursache: Oberfadenweg unvollständig. Lösung: Oberfaden von vorne neu führen, auf Fadenhebel achten.
Problem: Faden rutscht aus der Nadel beim Start
- Ursache: Zu wenig Fadenreserve. Lösung: 10–15 cm Fadenende nach hinten legen, Faden unter Metallclip sichern.
Problem: Maschine blockiert/Fehlermeldung
- Ursache: Nähfuß oben. Lösung: Nähfußhebel senken; viele Maschinen nähen sonst nicht an.
Hinweis
- Das Video nennt keinen konkreten Brother-Modellnamen. Bedienhebel können sich je nach Modell leicht unterscheiden – die Grundlogik bleibt aber gleich.
Aus den Kommentaren: Häufige Fragen, klare Antworten
„Ich finde den Schlitz nicht.“
- Schau nach der kleinen Einlegegrafik am Spulenfach. Fühlt sich der Faden beim Ziehen straff oder ungleichmäßig an, liegt er meist nicht richtig in der Führung – neu einlegen hilft.
„Ich bekomme die Unterfadenschlaufe nicht zu fassen.“
- Handrad in Ruhe bewegen, bis die Nadel eine komplette Runde gemacht hat. Oft erscheint erst dann eine kleine Schlaufe. Greife sie mit einer Pinzette oder der Spitze einer Schere. Mehrere Nutzer schildern, dass 2–3 volle Umdrehungen helfen.
„Wann hebe/senke ich den Nähfuß?“
- Beim Einfädeln ist er meist oben. Vor dem Nähen Fuß senken – sonst blockiert die Maschine oder die Stiche werden ungleichmäßig.
„Die Anleitung im Heft ist zu klein und unklar.“
- Das Video betont die relevanten Punkte: Fadenhebel wirklich treffen, Spulenschlitz sauber nutzen, am Ende beide Fäden nach hinten legen.
„Meine Nadel trifft den Nähfuß.“
- Dazu macht das Video keine Aussage. Prüfe Nadelausrichtung und Nähfußposition in deiner Bedienungsanleitung; bei Unsicherheit wende dich an den Service.
Bereit zum Nähen: Nächste Schritte und Pflege
- Materialien testen: Probiere auf einem Reststück Geradstich und beobachte die Stichbildung. Kleine Unregelmäßigkeiten? Oft hilft es, Oberfadenweg und Spulensitz zu checken.
- Ruhe bewahren: Viele Probleme sind reine Fadenweg-Themen. Zurück zum Start, sauber nachfädeln – das löst das meiste.
- Pflege: Halte den Bereich um Spule und Transporteur sauber. Staub entfernt, näht es sich leichter.
Weiter gedacht
- Wenn du später mit Stickereien startest, wirst du zahlreiche Rahmen-Begriffe finden – etwa brother Stickmaschine im Zusammenspiel mit Zubehör wie brother Rahmen oder sogar spezifischen Teilen wie brother sa434. Wähle Zubehör immer passend zu deinem Modell und Einsatz.
Extra-Notiz für Tool-Fans
- Es gibt viele Systeme rund ums Einspannen und Positionieren – von Standardrahmen bis zu magnetischen Varianten. Für Einsteigerinnen und Einsteiger zählt aber zunächst: sauberer Fadenweg, richtige Spulenführung, kontrollierte erste Stiche. Der Rest darf warten.
