Foto in Vektor für T‑Shirts: Einfache Photoshop‑Methode vom Freistellen bis zum Mockup

· EmbroideryHoop
Foto in Vektor für T‑Shirts: Einfache Photoshop‑Methode vom Freistellen bis zum Mockup
Aus einem Lieblingsfoto ein druckfertiges T-Shirt-Motiv zaubern – ohne Illustrator, nur mit Photoshop. Dieses Einsteiger-Tutorial führt dich vom schnellen Freistellen über die kontraststarke Schwarz-Weiß-Umsetzung bis zum realistischen T-Shirt-Mockup mit Stofffalten. Ideal, wenn du ein Foto in ein skalierbares Vektordesign verwandeln und professionell präsentieren willst.

Nur zu Bildungszwecken. Diese Seite ist eine Lern-/Kommentar-Notiz zum Werk der ursprünglichen Urheberin/des ursprünglichen Urhebers. Alle Rechte verbleiben beim Original; kein erneutes Hochladen oder Weiterverbreiten.

Bitte sieh dir das Originalvideo auf dem Kanal der Urheber*in an und abonniere, um weitere Tutorials zu unterstützen – ein Klick hilft, klarere Schritt-für-Schritt-Demos, bessere Kameraperspektiven und Praxistests zu finanzieren. Tippe unten auf „Abonnieren“, um sie zu unterstützen.

Wenn du die/der Urheber*in bist und eine Anpassung, Quellenergänzung oder Entfernung einzelner Teile wünschst, kontaktiere uns über das Kontaktformular der Website. Wir reagieren zeitnah.

Table of Contents
  1. Einführung: Aus Fotos werden T-Shirt-Goldstücke
  2. Schritt 1: Sauberes Freistellen mit PixMiller
  3. Schritt 2: Die Vektor-Gesichtsbasis in Photoshop formen
  4. Schritt 3: Von Pixeln zu Vektor – Flächen füllen und Text ergänzen
  5. Schritt 4: Realistisches T-Shirt-Mockup erstellen
  6. Finale Checks, Ergebnisse und Varianten
  7. Aus den Kommentaren: Häufige Fragen kurz beantwortet

Einführung: Aus Fotos werden T-Shirt-Goldstücke

Ein Foto in ein skalierbares, druckbereites Motiv zu verwandeln, ist einfacher, als du denkst – sogar als Einsteiger. Der Creator nutzt ein Filmfoto von Chris Hemsworth („Extraction“) als Beispiel und demonstriert eine schlanke Photoshop-Route vom Freistellen bis zum Mockup.

Preview of the vector design on a t-shirt and the original photo of Chris Hemsworth.
The video introduces the goal: converting a photo of Chris Hemsworth into a vector design for a T-shirt. It shows the original image alongside the final vector result on a T-shirt mockup.

Profi-Tipp: Arbeite nicht destruktiv, lege Anpassungen als Ebenen an und nutze Masken – so bleibt der Weg zurück offen.

Schritt 1: Sauberes Freistellen mit PixMiller

Schneller Einstieg über PixMiller: Bild hochladen, automatisches Freistellen abwarten, HD-Ergebnis laden – fertig. Kleinere Reste lassen sich später in Photoshop bereinigen.

Screenshot of the PixMiller website showing background removal examples.
The PixMiller website demonstrates its automatic background removal capabilities with various example images, highlighting its ease of use for isolating subjects.

Achtung: Automatische Tools treffen nicht immer jeden feinen Rand. Plane etwas Zeit für die manuelle Nacharbeit ein.

Chris Hemsworth's image open in Photoshop.
The original Chris Hemsworth image is opened in Adobe Photoshop, showing the initial state before any editing begins. The image contains a busy street background.

Kurzcheck: Siehst du bereits transparente Bereiche um dein Motiv, aber kleine Artefakte am Rand? Genau so soll es nach dem Online-Freistellen aussehen – den Feinschliff übernimmt Photoshop.

PixMiller upload interface showing the 'Upload a Photo' button.
The PixMiller website's upload interface is shown, prompting the user to upload a photo for automatic background removal. A clear 'Upload a Photo' button is visible.

Hinweis am Rande: Dieser Artikel behandelt Photoshop-Grafik, nicht Maschinensticken. Falls du dich generell für Rahmenlösungen interessierst, merke dir Begriffe wie magnetisch Stickrahmen – das ist ein anderes Feld, aber praktisch bei textilen Projekten.

Schritt 2: Die Vektor-Gesichtsbasis in Photoshop formen

Cropping und Motiv isolieren

Öffne den Freisteller in Photoshop und konzentriere die Komposition per Crop-Tool auf das Gesicht bzw. die Brustpartie – das sorgt für Fokus und verhindert unnötige Bildanteile.

Chris Hemsworth's image with a transparent background in Photoshop.
After using PixMiller, the Chris Hemsworth image is back in Photoshop, now with a transparent background. Some unwanted elements still remain around the subject.

Profi-Tipp: Denke an den späteren Druckbereich: Ein enger Zuschnitt wirkt auf T-Shirts oft klarer.

Cropping the Chris Hemsworth image to just the head and shoulders.
The Crop Tool in Photoshop is used to select and isolate only Chris Hemsworth's head and upper chest area, preparing it for the vectorization process.

Präzision mit dem Pen-Tool

Zoome nah heran und fahre die Kontur des Kopfes mit dem Pen-Tool nach. Nach dem Schließen des Pfads wandle ihn in eine Auswahl um, lege eine Ebenenmaske an und skaliere bei Bedarf per Free Transform. Das ergibt eine saubere, editierbare Basis.

Using the Pen Tool to trace around Chris Hemsworth's head.
The Pen Tool is actively used in Photoshop to meticulously trace the outline of Chris Hemsworth's head, forming a precise path for selection.

Achtung: Ein zu grober Pfad erzeugt Treppchen. Nimm dir Zeit und setze Ankerpunkte bewusst.

Chris Hemsworth's head isolated using a layer mask in Photoshop.
After tracing with the Pen Tool, a layer mask is applied to isolate Chris Hemsworth's head, effectively removing the rest of the image content.

Randnotiz: In der Stick-Welt spricht man bei vielseitigen Rahmen oft von mighty hoops. Hier in Photoshop übernehmen Pfade und Masken die präzise „Fixierung“ deiner Form.

Threshold und Schärfen für Details

Lege eine Threshold-(Schwellenwert-)Ebene an, bis dein Motiv als starke Schwarz-Weiß-Grafik steht. Anschließend schärfst du die Bildlage mit Unsharp Mask – lieber zweimal moderat als einmal zu stark. So treten Haare, Bart und Kanten definierter hervor.

Threshold adjustment applied, turning the image into black and white.
The Threshold adjustment layer is applied, transforming the isolated head into a high-contrast black and white graphic, a key step in the vectorization process.

Profi-Tipp: Achte darauf, dass keine Grautöne übrig bleiben, die später beim Füllen Löcher verursachen könnten.

Unsharp Mask filter dialog box with settings.
The Unsharp Mask filter dialog box is displayed, allowing the user to adjust parameters like Amount, Radius, and Threshold to enhance the details of the vectorized image.

Exkurs: Wer aus dem Textilbereich kommt, kennt „Endlos Stickrahmen“ für lange Musterläufe – im Grafik-Kontext entspricht das sinngemäß einer durchgehenden, konsistenten Schwarz-Weiß-Fläche ohne Brüche.

Schritt 3: Von Pixeln zu Vektor – Flächen füllen und Text ergänzen

Schwarze Bereiche selektieren und füllen

Mit Kurven kannst du den Kontrast noch feinjustieren. Danach wählst du über Select > Color Range die schwarzen Bereiche an (Fuzziness anpassen). Fülle die Auswahl auf einer neuen, leeren Ebene mit Schwarz. Blende alle anderen Ebenen aus und packe eine weiße Vollton-Farbe darunter – jetzt steht eine klare, gefüllte Silhouette.

Color Range selection dialog box in Photoshop.
The Color Range dialog box is open, being used to select all the black areas of the vectorized image. This prepares the image for converting the selected areas into a solid fill.

Kurzcheck: Sind alle relevanten Details schwarz gefüllt und die Kanten sauber? Dann hast du die perfekte Basis für die finale Vektorform.

Profi-Tipp: Wenn kleine Sprenkel stören, maskiere die Schwarzwand-Ebene und entferne sie mit weicher Pinselspitze. Zoome nah heran, um Artefakte zu entdecken.

Using the brush tool on a layer mask to clean up the vector face.
The Brush Tool is being used on a layer mask to carefully remove unwanted small spots and refine the edges of the vector face, ensuring a clean final look.

Nebenbei: Viele Leser arbeiten parallel mit Näh- oder Stickmaschinen. Begriffspaare wie Stickrahmen for Stickmaschinen tauchen dort häufig auf – hier bleiben wir aber strikt bei Photoshop-Schritten.

Text hinzufügen und kombinieren

Setze nun den Filmtitel „EXTRACTION“ oder einen eigenen Text, ordne ihn zum Gesicht an und merge beides. Lade die Auswahl des zusammengefassten Motivs, wandle sie in einen Work Path und färbe per Solid Color in deiner Wunschfarbe ein. So erhältst du eine skalierbare, saubere Form.

Vector face with 'EXTRACTION' text added below.
The text 'EXTRACTION' has been added below the vectorized Chris Hemsworth face, becoming an integral part of the overall T-shirt design.

Achtung: Textausrichtung und Proportionen prüfen! Ein minimaler Versatz kann auf dem Shirt sofort ins Auge fallen.

Solid Color fill dialog box with color picker.
The Solid Color fill dialog box is shown, allowing the user to pick a new color for the combined vector design, which was previously black.

Kurzer Vergleich: Wie bei einer embroidery hooping station kommt es auf saubere Ausrichtung und Positionierung an – hier übernimmt Free Transform den präzisen Feinschliff.

Schritt 4: Realistisches T-Shirt-Mockup erstellen

Mockup vorbereiten

Öffne dein T-Shirt-Foto, beschränke per Crop-Tool den Bildausschnitt aufs Shirt und ziehe dein Vektormotiv in das Dokument. Positioniere und skaliere es grob.

Vector design placed on a T-shirt mockup.
The vector design is placed on a white T-shirt mockup, showing its initial positioning and scale before further adjustments for realism are applied.

Profi-Tipp: Du kannst hier bereits druckfertig exportieren. Wer jedoch Kunden überzeugen möchte, profitiert vom realistischen Stoff-Look.

Displacement Map: Stofffalten mitdenken

Speichere das T-Shirt (ohne Motiv) als PSD – das wird die Displacement Map. Lege dann dein Design erneut aufs Shirt, wähle Filter > Distort > Displace, setze moderate Werte (im Video: horizontale/vertikale Skala 5) und lade die gespeicherte PSD als Map. Dein Motiv folgt nun subtil den Falten.

Displace filter dialog box in Photoshop.
The Displace filter dialog box is shown, used to apply a displacement map (the saved T-shirt PSD) to the vector design, making it conform to the T-shirt's texture.

Achtung: Falsche Map oder überzogene Werte wirken verzerrt. Lieber kleiner starten und steigern.

Multiply und Kurven: Natürliches Einbetten

Wechsle die Füllmethode des Designs auf Multiply und setze eine Kurven-Anpassung obendrauf (geclippt), um Lichter/Schatten anzupassen. Das Ergebnis sieht integriert statt aufgeklebt aus – realistisch genug für Shop-Listings, Kundenfreigaben und Portfolio.

Final T-shirt mockup with realistic vector design.
The final T-shirt mockup, showcasing the vectorized Chris Hemsworth design realistically wrapped around the fabric with adjusted blending and curves.

Kurzcheck: Wirkt die Druckfarbe in Schattenbereichen etwas dunkler, in Lichtbereichen etwas heller – ohne den Stoff zu „überdecken“? Dann passt die Einbettung.

Seitenblick: Arbeitest du außerhalb von Photoshop an Textilien, stolperst du vielleicht über Begriffe wie brother Stickmaschine oder janome Stickmaschine. Für dieses Tutorial brauchst du sie nicht – die Präsentation erledigt das Mockup direkt in Photoshop.

Finale Checks, Ergebnisse und Varianten

  • Skalierung: Das Vektormotiv bleibt scharf, wenn du es größer/kleiner ziehst.
  • Farbvarianten: Für dunkle Shirts den Motivfarbton einfach tauschen; in den Kommentaren wird explizit Weiß als gute Wahl genannt.
  • Invertierung: Eine Frage aus den Comments dreht sich ums Invertieren von Schwarz/Weiß – technisch leicht per Invert oder durch Umfärben lösbar. Im Video wird dieser Schritt nicht explizit gezeigt.
  • Realismus: Displace + Multiply + Kurven sind das Trio für Falten, Materialität und Kontrast.

Achtung: Urheberrechte beachten. Das Video nutzt ein prominentes Beispielbild zu Demonstrationszwecken – für eigene Verkäufe benötigst du passende Lizenzen oder eigene Motive.

Ausblick: Das gezeigte Verfahren funktioniert nicht nur mit Schauspieler-Porträts, sondern mit nahezu jedem Foto – Hauptsache, die Formen sind in Schwarz-Weiß gut lesbar.

Randnotiz: Wer textiles Zubehör recherchiert, stößt oft auf magnetisch Rahmen oder Markennamen aus der Rahmen-Welt. Diese sind für Photoshop nicht nötig, können aber in anderen Workflows nützlich sein.

Aus den Kommentaren: Häufige Fragen kurz beantwortet

  • Schwarzes T-Shirt? In den Kommentaren wird empfohlen, die Vektorfarbe auf Weiß zu stellen – so bleibt der Kontrast auf dunklem Stoff erhalten.
  • Schwarz/Weiß invertieren? Wurde gefragt, aber nicht direkt beantwortet. In Photoshop ist das grundsätzlich möglich; der Clip zeigt es jedoch nicht explizit.
  • Originalfarben vektorisieren? Laut Kommentar-Antwort geht das – mit dem Pen-Tool. Im Video wird jedoch der Schwarz-Weiß-Workflow gezeigt.
  • Mockup-Quelle („weißes verstellbares Shirt“)? Dazu gibt es im Thread keine konkrete Antwort.

Profi-Tipp: Speichere dir ein Set aus Grund-Mockups (helle/dunkle Shirts, unterschiedliche Falten). Mit wenigen Klicks kannst du neue Designs jeweils perfekt anpassen.

Zum Schluss: Wenn du deine grafischen Projekte parallel mit Textilthemen denkst, wirst du online oft Suchbegriffe wie magnetisch Stickrahmen for embroidery oder Stickrahmen for Stickmaschinen sehen – hier dienen sie nur als Kontext. Unser Fokus bleibt die Bild-zu-Vektor-Route in Photoshop.