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Video ansehen: „How to Draw Stitch (Squishmallow)“ von Art for Kids Hub
Stitch, aber als Squishmallow: groß, weich, superknuffig. In diesem Guide begleiten wir dich Schritt für Schritt – von der Nase bis zum farbigen Finish. Am Ende hältst du einen Stitch in der Hand, der freundlich lächelt und deinen Stil zeigt.

Was du lernst
- Den Kopfstart: eine einfache Nase und zwei große Augen als Ankerpunkte.
- Einen riesigen, flach-ovalen Körper sauber anlegen – wie ein Kuschelkissen.
- Ohren mit S-Kurve, kleinem Riss und Innenlinie zeichnen – erkennbar auf den ersten Blick.
- Eyebrow-Patches, Bauchlinie und ein breites Lächeln als Feinschliff hinzufügen.
- Farben gezielt einsetzen: Blau, Hellblau, Pink – optional mit Mini-Felldetails.
Hook: Vielleicht hast du schon versucht, Figuren zu zeichnen – und landest oft bei zu kleinen Formen, die dir wenig Platz für Details lassen. Hier drehst du den Spieß um: Wir zeichnen richtig groß, damit jede Kurve entspannt sitzt und zugleich ausdrucksstark wirkt.
Profi-Tipp Groß denken! Ein größerer Körper erleichtert die Platzierung der Ohren, der Augenbrauen-Patches und der Bauchlinie und verschafft dir mehr Kontrolle über lange Kurven. Wer möchte, setzt vorher kleine Leitpunkte – das macht die Form zuverlässiger.
Achtung Im Video wird mit Markern gearbeitet. Falls deine Marker stark durchdrücken, leg eine Schutzunterlage unter – oder nutze Papier mit etwas höherer Grammatur.
Material sammeln Was du brauchst
- Papier – idealerweise glatt, damit Marker gleichmäßig decken.
- Marker in Schwarz (Kontur), Blau, Hellblau und Pink (Farbe).
- Optional: Bleistift und Radierer für die lockere Vorzeichnung.
Kurzcheck
- Liegen alle Marker bereit?
- Gibt es eine Unterlage, falls die Marker durchdrücken?
- Platz auf dem Blatt? Wir zeichnen groß!
Stitchs Gesicht starten: Nase und Augen Zeichnen wir zuerst die Nase: ein auf dem Kopf stehendes U, das eher wie ein halber Kreis wirkt. Anschließend schließt du unten mit einem weichen V – ohne spitzen Knick. So entsteht die typische Form.

Für das Finish der Nase setzt du zwei kleine umgekehrte U-Bögen für die Nasenlöcher und färbst sie schwarz aus. Kleine Details wie diese geben sofort Charakter.

Profi-Tipp Bevor du füllst, warte kurz, damit die Kontur trocknet – so verwischt nichts. Gerade bei satten Markern lohnt sich Geduld.

Jetzt kommen die Augen: Zeichne links und rechts der Nase je einen großen Kreis. Lass oben in jedem Auge einen kleinen Kreis als Lichtreflex frei; den Rest färbst du schwarz. Im Video wird erklärt, dass Squishmallows aus Stoff sind und eigentlich nicht glänzen – der Reflex ist hier eine stilistische Entscheidung, die die Augen lebendig macht.

Noch ein Kniff: Zeichne unten innen an jedem Auge ein kleines Eckchen, sodass beide Augen wie Tropfen wirken. Das ist minimal – macht aber viel aus.

Körper und Ohren formen Outlining: Starte nah an einem Auge und ziehe eine große, umgekehrte U-Kurve über die Nase hinweg zum anderen Auge. So formst du den oberen Kopfbereich und gibst die Breite vor.

Für den unteren Körperabschluss führst du beide Seiten sanft nach unten und verbindest sie mit einer leicht abgeflachten Kurve. So sieht es aus, als säße Stitch auf dem Boden – typisch Squishmallow.

Achtung Wenn dein Körper sehr groß wird, bleibt weniger Platz für die Ohren. Keine Sorge: Du kannst die Ohren elegant „hineinquetschen“, indem du die S-Kurve einfach etwas kompakter zeichnest.
Die Ohren: Setze am oberen Kopf an, ziehe eine S-Kurve nach außen und oben, dann zurück nach unten. Füge an der Außenkante einen kleinen V-förmigen Einriss („bite mark“) hinzu – markant und wiedererkennbar.

Innenohr: Zeichne eine zweite, weichere S-Kurve als Innenlinie, die nach innen in den Kopf zurückläuft. Diese doppelte Linienführung wirkt plastisch.

Wiederhole die Schritte spiegelverkehrt für das andere Ohr. Im Video wird der kleine Riss hier an einer anderen Stelle gesetzt – so wirken die Ohren leicht asymmetrisch und lebendig.

Profi-Tipp S-Kurven gelingen flüssiger, wenn du den Strich aus dem Arm führst (nicht nur aus dem Handgelenk). Positioniere das Blatt so, dass die Bewegung angenehm ist.
Feinschliff im Gesicht: Augenbrauen und Mund Augenbrauen-Patches: Über jedem Auge ziehst du eine große, umgekehrte U-Linie, die zur Außenseite spitz zuläuft. Verdicke den oberen Bereich und fülle ihn schwarz. Wiederhole das auf der anderen Seite.

Variieren erlaubt: Die Dicke der Patches kannst du anpassen. Etwas stärker betont wirkt Stitch ausdrucksvoller; etwas schmaler sorgt für einen sanften Blick.

Bauch und Lächeln: Zeichne innerhalb des Körpers eine große U-Linie – das ist die Bauchzone. Direkt unter der Nase eine waagerechte Linie, deren Enden leicht nach oben schwingen: ein freundliches, offenes Lächeln.

Ausdruck boosten: Im Video wird später noch ein breiterer Mund demonstriert, der bis zu den Augen reicht – optional. Entscheide selbst, wie cartoony du es magst.
Mit Farbe zum Leben erwecken Farben: Nutze Dunkelblau für Körper und Kopf, Hellblau für Bauch und Bereiche um die Augen, Pink für die Innenseiten der Ohren. Arbeite deckend und gleichmäßig.

Profi-Tipp
- Erst die hellen Flächen (Hellblau, Pink), dann das Dunkelblau: So vermeidest du, dass dunkle Pigmente in helle Bereiche „bluten“.
- Lasuren: Wenn dein Marker-System das zulässt, kannst du mit einer zweiten Lage Dunkelblau leichte Schatten erzeugen.
Details optional: Zwei kleine Fältchen über der Nase und oben drei kurze Haarbüschel geben deinem Stitch Extra-Charakter – im Video werden diese als Bonus gezeigt.
Achtung Wenn du mit wasserbasierten Markern arbeitest, kann zu häufiges Übermalen das Papier aufrauen. Lieber in zwei ruhigen, deckenden Durchgängen arbeiten statt häufig hin- und herzuschrubben.
Dein einzigartiger Squishmallow-Stitch Im Video wird betont: Es ist okay, wenn dein Stitch anders aussieht als der gezeigte. Unterschiedliche Größen, andere Kurven, dickere oder dünnere Patches – alles gewollt. Der wichtigste Punkt ist Spaß und Übung.
Übungsvorschläge
- Größen-Variationen: Zeichne einmal supergroß (Blatt füllen) und einmal mittelgroß. Prüfe, womit du dich wohler fühlst.
- Liniengewicht: Konturiere die Außenlinien etwas dicker als die Innenlinien. Das schafft Tiefe.
- Mimik: Teste neutrale, lächelnde und megabreite Smile-Varianten.
Kurzcheck vor dem Finale
- Wirkt die Körperform gleichmäßig?
- Sitzen die Ohren auf gleicher Höhe (müssen nicht identisch sein – leichte Abweichung = lebendig)?
- Sind die Patches sauber gefüllt?
- Stimmen die Farben mit deiner Vorstellung?
Aus den Kommentaren Zu diesem Video liegen uns keine öffentlich sichtbaren, relevanten Fragen vor. Der Fokus bleibt auf den klaren Schritten aus dem Tutorial.
Stil-Varianten: So passt du Stitch an deinen Look an
- Super-Soft: Weniger Kontrast in den Patches, helle Blautöne dominieren.
- Cartoon-Boost: Extra-breites Grinsen, kräftig verdickte Patches, stark gesättigtes Blau.
- Minimalistisch: Schlanke Kontur, dezente Innenlinien, flächig koloriert ohne Schattierung.
Profi-Tipp Leitpunkte setzen: Markiere dir die maximalen Breiten- und Höhenpunkte des Körpers sowie die Spitzen der Ohren. Diese vier bis sechs Punkte helfen, Symmetrie grob einzuhalten – die Freestyle-Formen dazwischen wirken dann souveräner.
Achtung Ungeduld beim Füllen führt oft zu Streifen. Arbeite Abschnitt für Abschnitt „nass-in-nass“: Striche leicht überlappen, ohne zu lange Pausen – so wird die Fläche homogener.
Skizzieren vs. Direkt mit Marker Das Video arbeitet direkt mit Markern. Du kannst aber auch erst mit Bleistift locker vorzeichnen. Wichtig: sehr leicht skizzieren, damit das Radieren später keine Spuren hinterlässt.
Farbpflege und Papier
- Marker horizontal lagern (falls vom Hersteller empfohlen), damit die Spitze nicht austrocknet.
- Glattes, markerfreundliches Papier wählen; zu raues Papier saugt viel Tinte und kann die Spitzen ausfransen lassen.
Kurze Formschule: Warum die S-Kurve wirkt Die Ohrform nutzt eine elegante S-Kurve – oben dynamisch, unten beruhigt. Diese Form führt den Blick, schafft Energie und lässt die Ohren „federnd“ wirken. Das kleine V des Risses bringt Charakter, ohne die Silhouette zu überladen.
Fehlerbilder und Fixes
- Ohr zu lang geraten: Kompakter zeichnen, die Rückkurve früher einleiten – die S-Kurve bleibt, aber mit kürzerem Hebel.
- Bauchlinie zu hoch: Kein Drama – du kannst sie als „Brustlinie“ interpretieren und unten eine zweite, weitere Bauchform setzen.
- Augen ungleich groß: Den kleineren Kreis behutsam erweitern; nach dem Füllen fallen kleine Unterschiede weniger auf.
Variationen bei der Augenform Durch das kleine Zusatzeck unten innen bekommt das Auge eine Tropfenanmutung – sehr typisch. Wenn du ein sanfteres Gesicht willst, lass dieses Eckchen weg und halte die Augen als reine Kreise.
Practice makes progress Das Video schließt mit: Spaß haben und üben. Nimm dir die Freiheit, mehrere Versionen zu zeichnen – mal mit breiterem Mund, mal mit dezenteren Patches. Jede Variante schärft dein Gefühl für Proportionen und Rhythmus.
Inspirations-Block: Drei Mini-Workouts 1) Linien-Drills: 10 große, gleichmäßige U-Bögen auf einem Extrablatt. Fokus: Konstante Krümmung. magnetisch Stickrahmen 2) S-Kurven-Satz: 8 Ohrenformen, abwechselnd links/rechts, mit und ohne „bite mark“. mighty hoop 3) Flächentest: Drei Blautöne übereinander – finde dein Lieblingsblau und übe streifenfreies Füllen. magnetic Rahmen
Übertragbares Wissen
- Große Formen zuerst, Details danach – das stabilisiert Proportionen.
- Ein Kontrast-Detail (hier: dunkle Patches) verankert den Blick.
- Ein klarer „Smile“-Bogen gibt sofort Wärme – ideal für freundliche Figuren.
FAQ aus dem Video (zusammengefasst)
- Welche Stifte? Marker; Schwarz zum Umriss, Blau/Hellblau/Pink zum Kolorieren.
- Für wen? Anfängerfreundlich und kindertauglich.
- Stilwechsel möglich? Ja – die Squishmallow-Form ist das Grundgerüst, das du frei interpretieren kannst.
Mini-Glossar Bildsprache
- Umgekehrtes U: Oberkante von Kopf und Nase.
- Weiches V: Unterkante der Nase – ohne spitzen Winkel.
- S-Kurve: Ohrform, innen wie außen.
- Patch: Verdickter, schwarzer Bereich über den Augen.
Übertragen auf andere Motive Die Methode – große Grundform, dann markante Details – funktioniert für viele Charaktere. Fang mit den größten Flächen an und arbeite dich nach innen vor.
Notiz für deine Mappe Bewahre zwei Versionen deines Stitch auf: eine in Originalgröße, eine in XXL. Beim späteren Vergleichen erkennst du schnell, welche Größe dir am meisten Kontrolle gibt. Stickrahmen master
Weiterdenken: Layout und Rahmen Wenn du mehrere Figuren auf eine Seite zeichnest, plane den Leerraum mit ein. Ein klarer Rand lässt die Figur atmen und wirkt wie ein visueller Rahmen. Wer mag, testet eine Aneinanderreihung mehrerer Stitches mit leicht variierter Mimik – fast wie ein Endlos-Layout. Endlos Stickrahmen
Material-Flow: So bleibt’s sauber Arbeite von oben links nach unten rechts (für Rechtshänder; anders herum für Linkshänder), damit die Hand nicht über frische Tinte gleitet. Zwischen Etappen kurz trocknen lassen, bevor du aufliegende Bereiche anfasst. Stickmaschine Stickrahmen
Bonus-Idee Baue eine Mini-„Galeriewand“: Drucke dir die grobe Schrittfolge auf kleines Kartenformat und hake jeden Schritt nach und nach ab. Das gibt Struktur – besonders für Kids. snap hoop monster
Zum Schluss Stitch als Squishmallow ist das perfekte Übungsprojekt: große, klare Formen, wenige, aber markante Details – und viel Raum für deine Handschrift. Hab Spaß, pausiere das Video, wo du möchtest, und gib dir Zeit. Die beste Version ist die, bei der du am meisten gelernt und gelächelt hast. magnetisch Stickrahmen for embroidery
