Geniales Produktvideo mit kleinem Budget: Popcorn-Edition (Dunlop Films)

· EmbroideryHoop
Geniales Produktvideo mit kleinem Budget: Popcorn-Edition (Dunlop Films)
Mit wenig Budget, aber viel Einfallsreichtum: Dieses Tutorial zerlegt ein Popcorn-Produktvideo in klare, nachbaubare Schritte. Du lernst das Licht-Setup mit Aputure-Lampen, die Traumaufnahme eines auf Draht geplatzten Popcornkorns in Slow Motion, einen cineastischen „Master Shot“ der Beutel, eine immersive Fahrt in die Tüte mit Probe Lens und ein DIY-Rotationsrig aus Wasserkanistern und Bohrmaschine. Perfekt für Creator, die ohne Studio-Armada starke Bilder schaffen wollen.

Nur zu Bildungszwecken. Diese Seite ist eine Lern-/Kommentar-Notiz zum Werk der ursprünglichen Urheberin/des ursprünglichen Urhebers. Alle Rechte verbleiben beim Original; kein erneutes Hochladen oder Weiterverbreiten.

Bitte sieh dir das Originalvideo auf dem Kanal der Urheber*in an und abonniere, um weitere Tutorials zu unterstützen – ein Klick hilft, klarere Schritt-für-Schritt-Demos, bessere Kameraperspektiven und Praxistests zu finanzieren. Tippe unten auf „Abonnieren“, um sie zu unterstützen.

Wenn du die/der Urheber*in bist und eine Anpassung, Quellenergänzung oder Entfernung einzelner Teile wünschst, kontaktiere uns über das Kontaktformular der Website. Wir reagieren zeitnah.

Table of Contents
  1. Einführung in Budget-Produktvideografie
  2. Die Traumaufnahme: Popcorn in Slow Motion
  3. Cineastisches Line-up: Der Beutel-Mastershot
  4. Kreative Beutel-Interaktion: Rotation & Pour
  5. Genial günstig: Das Rotationsrig aus Wasserkanistern
  6. Fazit: Kreativität entfesseln

Einführung in Budget-Produktvideografie

Es beginnt mit einer simplen Idee: Farbe, Kontrast, Bewegung. Der pinke Hintergrund betont die Popcornbeutel, das Licht sorgt für gleichmäßige Flächen und knackige Highlights. Statt teuren Roboterarmen setzt das Team auf Einfallsreichtum – und erzielt damit Ergebnisse, die funktionieren.

Man holding a bag of Boom Chicka Pop popcorn in a studio setting with lighting equipment.
The presenter introduces the product and the concept for the video, holding up a bag of Boom Chicka Pop popcorn.

Achtung

  • Budget heißt nicht „beliebig“: Definiere vorab 2–3 Schlüsselschüsse, die den Look tragen.
  • Halte die Lichtführung über den gesamten Dreh konsistent, so kannst du Shots flexibel kombinieren.

Profi-Tipp

  • Baue dir eine kleine „Base“: Stativ/Slider für kontrollierte Fahrten, eine Softbox als Key, plus ein breit streuendes Oberlicht. Diese Kombination trägt durch sämtliche Setups.

Kurzcheck

  • Hintergrund sauber? Keine Falten, keine Trittspuren.
  • Kabelwege gesichert? Sicherheit zuerst.
  • Fokuswege geprobt? Gerade bei Makros entscheidend.

Die Traumaufnahme: Popcorn in Slow Motion

Der Blickfang des Videos entstand – buchstäblich – aus einem Traum: Ein einzelnes Korn, fixiert auf einem Draht, wird in Öl getunkt und mit Heißluft zum Platzen gebracht. Die Kamera filmt mit Makroobjektiv in 4K bei 120 fps. Wichtig: Der Draht bleibt später nicht sichtbar; er wird in der Post entfernt.

Man explaining the setup for a popcorn popping shot with various lights and a pink background.
The presenter explains the unique idea for capturing popcorn popping on a wire, detailing the setup including lights and background.

So bereitest du das Rig vor - Setze das Korn auf einen dünnen Draht (starr genug, damit es beim Platzen nicht verrutscht).

Close-up of a popcorn kernel skewered on a wire, taped to a stick, ready for popping.
A close-up reveals the popcorn kernel precisely placed on a wire, which is then taped to a stick for stability during the popping process.
  • Fixiere den Draht an einem Stab und sichere mit Tape. Stabiler Halt ist wichtiger als Optik – die Halterung sieht man später nicht.

Licht-Setup für gleichmäßigen Hintergrund - Overhead/Background: Aputure 300D II mit Lantern – sie füllt das Motiv und die pinke Fläche in einem.

Presenter gestures towards an Aputure Lantern light acting as both overhead and background illumination.
The presenter highlights the Aputure Lantern, which serves the dual purpose of illuminating both the subject and the pink background, demonstrating resourcefulness with limited lights.
  • Zwei i-Cans (kleine Flächenlichter) gleichen Schatten aus.
  • Ein niedriger Backlight-Spot modelliert das Korn.

Kamera und Optik

  • Kamera: Blackmagic Ursa Pro G2
  • Objektiv: Canon 100 Macro

- Aufzeichnung: 4K, 120 fps – saubere Zeitlupe für den Pop-Moment.

Blackmagic Ursa Pro G2 camera with a Canon 100 Macro lens pointed at the popcorn setup.
The Blackmagic Ursa Pro G2 camera, equipped with a Canon 100 Macro lens, is positioned to capture the popcorn popping in high detail and slow motion.

Der Moment des Platzens - Das Korn kurz in Öl tauchen, dann mit Heißluft erwärmen. Kreise in moderatem Abstand – so vermeidest du Verbrennungen und erhöhst die Chance, den Pop exakt zu timen.

Heat gun being used to heat the popcorn kernel on the wire.
A heat gun is carefully aimed at the oil-dipped popcorn kernel to initiate the popping, preparing for the dramatic slow-motion capture.

Achtung

  • Das Korn kann herunterfallen. Rig ggf. versteifen, Draht neu justieren.

Profi-Tipp

  • Mehrere Körner nacheinander drehen. In der Post kannst du die schönsten Pops hintereinander schneiden und den Draht per einfachem Roto/Wire-Removal entfernen.

Aus den Kommentaren

  • „Wie bleibt das Korn auf dem Draht?“ – Mit einer erhitzten Nadel in die weiche Stelle stechen; der Draht hält mechanisch.
  • „Meins platzt nicht!“ – Langsame Kreisbewegungen, mittlere Distanz, Geduld. Mehrere Versuche einplanen.

Nebenbei: Manche Leser suchen statt Video-Setups nach Stick-Tipps. Wenn dich das eher anspricht, lies dich in Themen wie magnetisch Stickrahmen ein – das ist für andere Projekte hilfreich, auch wenn es hier nicht zum Dreh gehört.

Cineastisches Line-up: Der Beutel-Mastershot

Nach dem Makro folgt der Überblick: Alle Sorten, sauber arrangiert, Popcorn locker verteilt, die Kamera fährt langsam hinein und wieder heraus. Zuerst alle heilen Beutel drehen – später werden sie für Close-ups geöffnet.

Overview of the studio setup for the master shot, featuring popcorn bags arranged on a table with lights.
An overview of the master shot setup shows multiple Boom Chicka Pop bags displayed on a table covered in popcorn, with various lighting fixtures in position.

Komposition und Tiefe

  • Unregelmäßig, aber kontrolliert: Popcorn als Textur im Vordergrund, die Beutel leicht versetzt für Tiefe.

- Vermeide Spiegelungen, indem du den Einfallswinkel der Lichter justierst und mit Diffusion arbeitest.

Camera on a slider performing a smooth push-in motion towards the popcorn bags.
The camera mounted on a slider executes a controlled push-in motion, designed to capture a dynamic view of the arranged popcorn bags.

Licht bleibt konstant

  • Overhead via Lantern sorgt für gleichmäßigen Hintergrund.

- Ein seitlicher 300D II mit Light Dome II bringt Kontur und Schattenkanten – genau genug, um Form zu zeigen, ohne das Etikett zu blenden.

Man adjusting camera on tripod for a panning shot of popcorn bags.
The presenter adjusts the camera on its tripod, likely setting up for a smooth panning motion across the various popcorn bags to capture each one in detail.

Ausrüstung in Nahaufnahme - Lantern-Toplight für Fläche.

Close-up of the Aputure 300D II with Lantern attachment providing overhead illumination.
A detailed view of the Aputure 300D II with its Lantern attachment, demonstrating its role in providing broad, even overhead light for the scene and background.

- Light Dome II als weicher Key, seitlich zulaufend.

Aputure 300D II with Light Dome II set up for product lighting.
The Aputure 300D II paired with the Light Dome II is positioned to deliver a soft product light from the side, adding definition and contrast to the bags.

Kurzcheck

  • Sind alle Beutel lesbar und in Fokus-Ebene? Lieber auf fester Slider-Bahn als aus der Hand.

Profi-Tipp

  • Plane Push-in und Pull-out als „Match-Moves“: Mit konstantem Tempo und identischer Framing-Geometrie kannst du in der Post unsichtbar zwischen Takes blenden.

Wer maschinenseitig in ganz anderen Gefilden unterwegs ist, stolpert oft über Begriffe wie brother Stickrahmen – spannend, aber ein anderes Handwerk. Hier bleiben wir bei Kamera, Licht und Bewegung.

Kreative Beutel-Interaktion: Rotation & Pour

Für Dynamik vor dem pinken Hintergrund wird ein Beutel manuell an einem Stab gedreht und separat Popcorn geworfen. Diese Elemente landen später als Composites in einem Shot.

Popcorn bag on a stick rotating, with loose popcorn being thrown in the background by a person.
A popcorn bag is rotated on a stick while an assistant throws loose popcorn in the background, combining multiple elements for a dynamic composite shot.

So klappen die Einzelteile

  • Beutelrotation: Gleiche Geschwindigkeit, definierte Achse, genug Abstand zum Hintergrund für klare Kanten.
  • Popcornwurf: Bild füllen, aber nicht die Lichtquellen treffen; lieber mehrere Würfe nacheinander drehen.

Die immersive Tütenfahrt

  • Rig: Kamera auf Slider, am Körper fixiert – so fährt die Linse in die geöffnete Tüte hinein und wieder heraus.

- Erst mit 50 mm die Öffnung und Fahrt anlegen, dann auf die Laowa Probe Lens wechseln, um den Pour aus der Nähe zu erfassen. Viel Licht nötig – alle Lampen dichter an das Motiv.

Camera rig on a slider attached to the presenter for a bag-opening shot, with an assistant holding the bag.
The camera, mounted on a slider and attached to the presenter, prepares to move into an open popcorn bag held by an assistant, creating an immersive shot.

Achtung

  • Fokusziehen üben: Vom Tütenrand in die Tiefe ist heikel. Plane mehrere Takes.

Profi-Tipp

  • Stitching: Fahre zweimal denselben Weg – einmal in die Tüte, einmal mit Probe Lens beim Ausgießen. In der Post an einer markanten Textur überblenden.

Aus den Kommentaren

  • „Mit 24–70mm 2.8 machbar?“ – Ja, für die Beutel- und Slider-Shots; die Probe-Lens-Ästhetik ersetzt du damit zwar nicht, aber du bekommst saubere Fahrten.

Übrigens: Wer ganz woanders bastelt, interessiert sich manchmal für snap hoop monster for bernina – nettes Tool im Textilbereich, aber hier nicht relevant. Der gemeinsame Nenner ist Präzision beim Handling.

Genial günstig: Das Rotationsrig aus Wasserkanistern

Wie erzeugst du eine 360°-Bewegung ohne teure Tools? Mit einer Bohrmaschine, einem Bolzen und zwei Wasserkanistern. Henkel ab, Öffnungen mit transparenter Folie schließen, Bolzen durch den Kanister führen und die Bohrmaschine ankoppeln. Kanister auf Kisten abstützen – fertig ist das Rotationsdrum.

Man showing a DIY rotating setup using a power drill and water jugs.
The presenter demonstrates a clever DIY rotating drum created from two water jugs connected by a bolt and powered by a drill, intended for creative product shots.

Bau und Stabilisierung

  • Henkel entfernen, damit nichts ins Bild ragt.
  • Den Antriebskanister mittig bohren, Bolzen einsetzen, festziehen.
  • Unterbau aus Kartons/Boxen, bis die Drehachse ruhig liegt.

Kamera- und Licht-Setup

  • Probe Lens frontal in den Kanister, Slider für Push-in/Push-out.
  • Viel Licht – je näher, desto besser. Streuung hilft gegen Hotspots.

Drehen der Aufnahme - Popcorn einfüllen, Bohrmaschine starten, Rotation prüfen. Dann Aufnahme starten, Sliderbewegung timen.

Power drill spinning the water jug containing popcorn.
The power drill is engaged, causing the water jug filled with popcorn to spin, creating a dynamic tumbling effect captured by the probe lens.

Kurzcheck

  • Wobbelt der Kanister? Unterbau nachjustieren.
  • Hat die Bohrmaschine Grip auf dem Bolzen? Fester spannen.

Profi-Tipp

  • Lieber kürzere, prägnante Takes aufnehmen und im Schnitt mit Musikakzenten schneiden.

Aus den Kommentaren

  • „Was dreht die Flasche?“ – Der Bolzen im Kanister greift in die Bohrmaschine. Simple, aber wirksam.

Wenn du dich statt DIY-Rigs eher für Näh- und Stick-Setups begeisterst: Schau dir Begriffe wie babylock magnetisch Stickrahmen oder magnetisch Stickrahmen for brother an – das sind jedoch eigenständige Themenwelten, losgelöst von diesem Videodreh.

Fazit: Kreativität entfesseln

Konstantes Licht-Setup, cleveres Rigging und eine klare Shot-Liste – mehr braucht es kaum. Vom makroskopischen Popcorn-Pop über den geordneten Mastershot bis zur immersiven Tütenfahrt und dem DIY-Rotationsdrum: Der Clip lebt von Ideen, nicht vom Budget.

Achtung

  • Sicherheitsabstand bei Heißluft einhalten; nur in gut belüfteten Räumen arbeiten.

Profi-Tipp

  • Drehe modular: Jede Szene als eigenständiges Mini-Setup. So bleibt der Drehfluss hoch, und du kannst in der Post frei montieren.

Aus den Kommentaren: Häufige Fragen – kompakt beantwortet

  • Draußen drehen? Ja, mit Diffusoren arbeiten, weil Wolken und Sonne wechseln.
  • Draht entfernen? After Effects, klassisches Wire Removal.
  • Korn befestigen? Erhitzte Nadel, durch die weiche Stelle führen.
  • Popping klappt nicht? Mittelabstand, kreisende Bewegung, mehrere Versuche.

Wenn du parallel an ganz anderen Projekten werkelst, findest du eventuell in Themen wie mighty hoop brother vr oder magnetisch Stickrahmen for janome 500e Inspiration – Stichwort Präzision und Workflow. Unser Fokus hier bleibt jedoch Videografie.

Checkliste: Vor dem Dreh

  • Hintergrund vorbereiten (sauber, faltenarm; pinke Fläche für Kontrast).
  • Licht stellen (Lantern oben, weicher Side-Key, kleine Fills).
  • Kamera: Slider/Tripod, Akkus geladen, Speicherkarten leer.
  • Requisiten: Popcorn, Schüssel, Stäbe, Draht, Tape, Öl, Heißluft.

Checkliste: Am Set

  • Fokuswege markieren (Tape am Boden/Slider-Schlitten).
  • Pop-Setup mehrfach drehen – beste Sequenzen wählen.
  • Mastershot zuerst, Beutel erst danach zerstören/öffnen.

Checkliste: Nach dem Dreh

  • Wire Removal für Makros
  • Farbangleichung (gleiches Licht, gleiche Pink-Fläche)
  • Sounddesign (leises „pop“ synchron zum Bild), Musikrhythmus mit Sliderfahrten stützen

Falls du in Foren über Spezialbegriffe stolperst: magnetisch Stickrahmen for brother pe800 oder dime magnetisch Stickrahmen for brother gehören in die Welt der Stickmaschinen – spannend, aber getrennt vom Thema dieses Films. Genau diese Trennung hält deinen Produktions-Workflow schlank.

Aus den Kommentaren – Bonusideen

  • Musikwahl: Eher frisch und rhythmisch; Kamerafahrten daran ausrichten.
  • Smartphone? Ja, mit stabilen Stützen und weichem Licht sind viele Shots machbar.

Wenn du statt Kamerarigs lieber textile Projekte planst: Begriffe wie bernina magnetisch Stickrahmen oder mighty hoops for tajima tauchen häufig auf – sie zeigen, wie wichtig passendes Zubehör in jedem Handwerk ist. Für unser Popcorn-Video brauchst du sie jedoch nicht.