Table of Contents
- Was ist die Barudan-„Float“-Funktion – und warum sie unverzichtbar ist
 - Einstieg: Drive-Modus aktivieren
 - Präzise Korrekturen mit „1 Stitch Float“
 - Die Float-Bildschirmoberfläche meistern
 - Vorspulen: High-Speed-Float nach Stichzahl
 - Navigieren nach Farbe: High-Speed-Float nach Farbwechsel
 - Wichtige Sicherheitshinweise
 
Video ansehen: „How to use the Float function on our Automat“ von Barudan
Wenn ein Fehlstich die ganze Stickerei gefährdet, ist Präzision Trumpf. Die Float-Funktion am Barudan Automat bringt Sie stichgenau dorthin, wo Sie reparieren müssen – ohne einen einzigen Stich zu nähen. So sparen Sie Zeit, Material und Nerven.

Was du lernst:
- Die Float-Philosophie: stichweise navigieren, ohne zu nähen
 
- Drive-Modus sicher aktivieren und verlassen
 
- „1 Stitch Float“, High-Speed nach Stichzahl und nach Farbwechsel effektiv nutzen
 
- Sicherheit: Freie Bahn für den Pantographen – vor jedem Sprung
 
Was ist die Barudan-„Float“-Funktion – und warum sie unverzichtbar ist
Stich-für-Stich-Navigation verstehen
Die Float-Funktion bewegt den Pantographen durch Ihr Design, ohne dass die Nadel einsetzt. So inspizieren Sie Nähbereiche, korrigieren Fehlstiche oder positionieren exakt für einen Neustart. Das geschieht kontrolliert über die Hauptanzeige bzw. die dedizierte Float-Anzeige am Touchscreen.
Die perfekte Hilfe bei Korrekturen
Gerade beim Nacharbeiten auf einem bereits bestickten Produkt zählt Genauigkeit. Statt grober Sprünge erlaubt Float mikrometergenaue Annäherung – Stich für Stich – oder schnelle, gezielte Sprünge zu einer Stichnummer oder einem Farbwechselblock. Dazu tippen Sie Tasten am Bildschirm oder nutzen die Starttaste für das kontinuierliche, nähfreie „Floating“.

Profi-Tipp
Planen Sie Ihre Korrektur in zwei Schritten: erst per High-Speed-Float nahe an die Zielregion springen, dann mit „1 Stitch Float“ die exakte Position einstellen. So minimieren Sie Wege und maximieren Kontrolle.
Achtung
Die Float-Funktion steht nur im Drive-Modus zur Verfügung. Ist Drive nicht aktiv, lässt sich Float nicht nutzen. Prüfen Sie daher vor jeder Navigation den Status auf dem Hauptbildschirm.

Einstieg: Drive-Modus aktivieren
Ein unverzichtbarer Vorbereitungsschritt
- Suchen Sie das Drive-Icon auf der Hauptanzeige.
 
- Tippen Sie das Icon, um Drive zu aktivieren (falls noch nicht aktiv).
 
- Vergewissern Sie sich, dass die Anzeige den Drive-Status bestätigt.
 
Kurzcheck
Ohne Drive kein Float: Wenn sich nichts bewegt, obwohl Sie Float anwählen, prüfen Sie zuerst den Modus.
Präzise Korrekturen mit „1 Stitch Float“
Vorwärts und rückwärts – je ein Stich
„1 Stitch Float“ verschiebt den Pantographen in Ein-Stich-Schritten. Tippen Sie den linken Pfeil, um rückwärts, und den rechten Pfeil, um vorwärts zu „floaten“. Beobachten Sie dabei die Stichnummer: Sie ändert sich jeweils um eins.

Feingefühl am Touchscreen
Nutzen Sie die Ein-Stich-Schritte für enge Bereiche, z. B. rund um Satinstichkanten. So vermeiden Sie Überbewegungen und treffen genau den Start- oder Endpunkt der Korrektur.

Profi-Tipp
Erhöhen Sie die Anzeigegröße in der Float-Ansicht (sobald Sie dort sind), um den Stichpfad besser zu beurteilen. Das hilft besonders bei dichten Designs.
Die Float-Bildschirmoberfläche meistern
So gelangen Sie in die Float-Ansicht
Tippen Sie in der Stichnummern-Anzeige auf der Hauptseite genau in die Mitte des Felds (nicht auf die Pfeile), um die Float-Ansicht zu öffnen. Dort sehen Sie eine vergrößerte Darstellung des Designs mit speziellen Float-Funktionen am unteren Bildschirmrand.

Was die Float-Ansicht zeigt
Sie erhalten eine detaillierte, vergrößerte Pfaddarstellung des aktuellen Designs sowie Symbole zum Schrittweisen und zum schnellen Springen. Die Starttaste am Bedienfeld setzt das nähfreie, stichweise Bewegen in Gang – ideal, um kontrolliert über heikle Zonen zu navigieren.

Zurück zu Drive oder Hauptansicht
- Komplett aus Float heraus und zurück in den Nähbetrieb (Drive): Tippen Sie das Drive-Icon (über „J“).
 
- Zur Hauptansicht, aber in Float bleiben: Tippen Sie das Float-Icon (über „I“).

Profi-Tipp
Nutzen Sie die Hauptansicht während Float, um schnell die Gesamtposition zu überprüfen – danach wieder in die vergrößerte Ansicht für Feinarbeit.
Vorspulen: High-Speed-Float nach Stichzahl
Schnelle Sprünge per Plus/Minus-Buttons
In der Float-Ansicht stehen Ihnen Inkrementtasten wie +/−1 oder +/−1000 zur Verfügung, um größere Distanzen effizient zu überbrücken. So kommen Sie rasch in die Nähe des Zielbereichs, ohne die exakte Zielstichnummer schon zu kennen.
Direkteingabe per Tastatur
Tippen Sie das Tastatur-Icon, geben Sie die gewünschte Stichnummer ein und bestätigen Sie mit „Enter“. Der Pantograph springt unmittelbar zu genau diesem Stich. Vergewissern Sie sich vorher, dass die Bahn frei ist.

Achtung
Vor dem Ausführen eines High-Speed-„Enter“-Sprungs sicherstellen: keine Hände, keine Werkzeuge, keine Spulen im Bewegungsweg. Sicherheit geht vor Geschwindigkeit.

Aus der Float-Position wieder nähen
Möchten Sie ab der neuen Position weitersticken, verlassen Sie Float über das Drive-Icon (über „J“) und starten dann den Nähvorgang. So ist gewährleistet, dass die Maschine wieder korrekt im Nähmodus arbeitet.

Profi-Tipp
Arbeiten Sie mit einer Notiz Ihrer Korrekturstiche. Notieren Sie z. B. die ursprüngliche und die Ziel-Stichnummer, damit Sie die Reparatur nachvollziehen können.
Navigieren nach Farbe: High-Speed-Float nach Farbwechsel
Zwischen den Float-Modi umschalten
Mit dem „Next“-Icon (über „F“) wechseln Sie zwischen der Stichzahl-Ansicht und der Farbwechsel-Ansicht. Diese Funktion ist besonders hilfreich bei mehrfarbigen Motiven, wenn Sie direkt an den Anfang eines Farbblocks springen möchten.

Gezielt zwischen Farbblöcken springen
Nutzen Sie „C+“ und „C−“, um zum nächsten oder vorherigen Farbwechsel zu navigieren. Nach der Auswahl bestätigt „Enter“ den Sprung; der Pantograph setzt sich genau an den ersten Stich des gewählten Farbblocks.

Kontrolle vor dem Fortsetzen
Sobald der Pantograph die neue Farbsektion erreicht hat, prüfen Sie die Lage und entscheiden, ob eine Reparatur nötig ist oder ob Sie direkt weiternähen. Erst wenn alles frei ist, wieder auf Drive wechseln und starten.

Kurzcheck
- Ist Drive aktiv? Ohne Drive sind Float-Funktionen nicht verfügbar.
 
- Ist der Weg frei? Vor jedem Sprung Hände/Werkzeuge entfernen.
 
- Sprungziel korrekt? Stichnummer bzw. Farbwechselanzeige prüfen.
 
- Nach dem Positionieren: Float verlassen, um zu nähen.

Wichtige Sicherheitshinweise
- Float bewegt den Pantographen mit Kraft – immer die Bahn freihalten.
 
- Vor High-Speed-Sprüngen die Umgebung visuell prüfen.
 
- Nach Positionswechseln nicht sofort nähen, sondern kurz die Lage kontrollieren.
 
Achtung
Im Zweifel lieber mit „1 Stitch Float“ herantasten statt große Sprünge auszuführen. So vermeiden Sie unerwartete Kollisionen an dicht bestickten Stellen.
Aus den Kommentaren
- Wunsch nach Vernetzung statt USB: Es wurde nach einer Anleitung gefragt, wie man Dateien per Netzwerk (statt USB-Stick) an eine Pro 3 überträgt. Im Video wird dies nicht behandelt.
 
- Preisfrage Ein-Kopf-Maschine: Es wurde nach dem Preis gefragt. Das Video nennt keine Preise.
 
- Dank für das Tutorial: Positives Feedback bestärkt die Nachfrage nach weiteren Lernvideos.
 
Profi-Tipp
Kombinieren Sie High-Speed-Sprünge mit der Farbwechsel-Navigation, wenn Sie in mehrfarbigen Motiven Korrekturen an den Übergängen zwischen Blöcken vornehmen – das spart Zeit und reduziert Navigationsfehler.
Hintergrund: Wann welcher Float-Modus ideal ist
- „1 Stitch Float“: Perfekt für die letzten Millimeter vor sensiblen Kanten oder beim Wiedereinstich nach einer Fehlstelle.
 
- High-Speed nach Stichzahl: Wenn Sie die exakte Stichnummer kennen (z. B. aus der Designstatistik) oder mit großen Sprüngen arbeiten.
 
- High-Speed nach Farbwechsel: Wenn Sie Reparaturen blockweise prüfen möchten – etwa am Beginn eines neuen Farbbereichs.
 
Fehlersuche – typische Stolpersteine kurz gelöst
- Float funktioniert nicht: Prüfen Sie Drive-Modus und ob Sie die Float-Ansicht korrekt über das Stichnummernfeld (ohne Pfeile) geöffnet haben.
 
- Sprung an falsche Position: Bestätigen Sie, dass die eingegebene Stichnummer stimmt bzw. der richtige Farbblock gewählt ist.
 
- Unerwartete Hindernisse: Stopp, zurück, Bereich freiräumen, dann erneut vorsichtig annähern.
 
Anwendungsfälle aus der Praxis
- Miss-Stitches in Satinstich-Schrift: Mit High-Speed zur Zone springen, dann „1 Stitch Float“ für punktgenaue Wiedereinstich-Position – erst danach Drive und Start.
 
- Mehrfarbiges Logo: Per Farbwechsel-Float die Startpunkte jedes Blocks kontrollieren und so systematisch mögliche Fehlstellen aufspüren.
 
- Dichte Füllflächen: Stückweise an die Kante herantasten, um sicherzugehen, dass der Wiedereinstich exakt im vorhandenen Loch erfolgt.
 
Hinweis zur Modellspezifik
Das Video zeigt die Bedienung am Barudan Automat mit Touchscreen und Bedienfeld-Icons. Ein spezifisches Untermodell wird nicht genannt. Halten Sie sich an die im Video gezeigten Icons und Reihenfolgen; sie sind maßgeblich für das hier Beschriebene.
Ressourcen clever ergänzen
Wenn Sie häufig Korrekturen an bereits bestickten Artikeln durchführen, lohnt es sich, Abläufe zu standardisieren: Dokumentieren Sie Stichnummern, legen Sie Sicherheitszonen fest und definieren Sie, ab welcher Distanz Sie von High-Speed auf Ein-Stich-Schritte wechseln. So bleibt Ihre Qualitätskontrolle reproduzierbar.
Praxisnah integriert – Stichwort Rahmen und Zubehör
Präzises Positionieren lebt vom sicheren Einspannen. Nutzen Sie das Floaten, um die Lage zu prüfen, bevor Sie erneut nähen. Wer mit verschiedenen Maschinen arbeitet, kennt außerdem systemübergreifende Lösungen bei Rahmen und Magnetsystemen. In diesem Kontext tauchen oft Begriffe wie barudan Stickrahmen auf, die zeigen, wie wichtig kompatible Spannsysteme für exaktes Arbeiten sind.
Markenübergreifende Stichnavigation – wenn Sie vergleichen
Auch wenn das Video sich auf Barudan konzentriert, vergleichen viele Betriebe Funktionen und Zubehör quer über Marken hinweg. Dabei stolpert man schnell über Formulierungen wie barudan magnetisch Stickrahmen, die zeigen, wie stark das Thema Haltekraft und Wiederholgenauigkeit mit präziser Navigation zusammenhängt.
Zeit sparen ohne Risiko
Float hilft, große Distanzen im Design sicher zu überbrücken. Mit der Direkteingabe einer Stichnummer umgehen Sie langes Klicken. Gerade in Serienproduktion zahlt sich das aus – Voraussetzung ist die konsequente Sicherheitsprüfung. In Gesprächen fällt dabei häufig auch barudan mighty hoops als Stichwort für stabile Spannlösungen.
Klarer Sichtkontakt – bessere Entscheidungen
Die vergrößerte Ansicht in der Float-Ansicht erleichtert die Beurteilung von Engstellen. Nutzen Sie diese visuelle Kontrolle in Kombination mit kurzen, wohldosierten Bewegungen. Wer verschiedene Rahmen nutzt, liest nicht selten über barudan magnetic Rahmen, wenn es um magnetische Fixierung und saubere Kantenführung geht.
Feine Reparaturpunkte setzen
Wenn ein einzelner Faden fehlt, entscheidet Millimeterarbeit. Gehen Sie per High-Speed nah heran und wechseln Sie dann auf „1 Stitch Float“. Mit ruhiger Hand und Blick auf die Stichnummern gelingt die punktgenaue Positionierung. In Foren fällt dazu auch der Hinweis auf mighty hoops for barudan – weil eine verlässliche Spannung ein ruhiges Floaten begünstigt.
Routine für mehrfarbige Motive
Die Farbwechsel-Navigation ist das Mittel der Wahl, um Startpunkte von Blöcken schnell abzuscannen. So entdecken Sie Abweichungen früh und sparen sich spätere Neuanläufe. Ergänzend wird oft barudan Stickmaschine Stickrahmen diskutiert, wenn es um blockweises Arbeiten und reproduzierbare Ergebnisse geht.
Kompetenz aufbauen, Fehler vermeiden
Je geübter Sie den Wechsel zwischen den Float-Modi beherrschen, desto seltener brauchen Sie riskante, große Bewegungen. Trainieren Sie die Fingerwege zu „Next“, „C+“, „C−“ und „Enter“. In professionellen Teams zahlt sich diese Sicherheit aus – genau wie Zubehör, das den Prozess unterstützt, etwa mighty hoops for barudan.
Fazit
Die Float-Funktion am Barudan Automat ist Ihr Navigationswerkzeug für präzise Reparaturen: stichweise, per Stichnummer oder nach Farbwechsel – stets ohne Nähen. Wer Drive-Status, freie Bahn und die richtige Moduswahl im Griff hat, korrigiert schnell und sicher und bringt jedes Design wieder auf Kurs.
